Sarkopenie / Muskelschwund
Der zunehmende Abbau von Muskelmasse und Muskelkraft und die damit einhergehenden Einschränkungen
- Schon ab dem 25. bis 30. Lebensjahr setzt der altersbedingte Muskelabbau ein.
- Kraftverlust: Wenn Muskeln nicht gebraucht werden, baut sie der Körper ab. Dadurch wird die Muskelmasse geringer, wir werden schwächer.
- Gelenkschmerzen: Muskeln dienen neben der Bewegung auch dem Schutz der Gelenke bei Belastung. Ist die Funktion und Kraftfähigkeit der Muskeln eingeschränkt, kann es zu Gelenkschädigungen und Schmerzen kommen.
- Schlechte Koordination: Weniger Muskelmasse bedeutet auch, dass es zunehmend schwieriger wird, komplizierte Bewegungen auszuführen. Auch geschmeidige, runde Bewegungen sind nicht mehr so leicht möglich.
- Fettzunahme: Der Körper nutzt verschiedene Orte um Fett zu speichern (z.B. Oberschenkeln, Po, Bauch, Oberarme). Werden Muskeln nicht trainiert, wird mehr Fett eingelagert. Je mehr Fettzellen vorhanden sind, desto höher ist die Gefahr für Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall).
- Weitere Folgen sind eine Einschränkung der Beweglichkeit, eine verminderte Selbstständigkeit und ein erhöhtes Risiko für Immobilität.
- Im Laufe des Lebens kann der Körper so bis zu 50 Prozent Muskelmasse verlieren, wenn diese nicht trainiert werden.
- Durch die überwiegend sitzenden Tätigkeiten in der modernen Industriegesellschaft setzt der Abbau bereits früher und schneller ein.